Im Jahr 2015 erschien das Buch „W.G. Sebalds Nach der Natur.“ Im Mittelstück wird Steller angesprochen, im literarischen Kontext zu Sebald. – Verlag Peter Lang.
Über das Buch
W.G. Sebalds Nach der Natur. Ein Elementargedicht wurde 1988 mit sechs schwarz-weiß Fotografien des Münchener Künstlers Thomas Becker publiziert. Erst Sebalds spätere Werke Schwindel. Gefühle (1990), Die Ausgewanderten. Vier lange Erzählungen (1992), Die Ringe des Saturn. Eine englische Wallfahrt (1995) und Austerlitz (2001) erregten die Aufmerksamkeit der kritischen Öffentlichkeit. Jedoch handelt es sich bei Nach der Natur – im handwerklichsten Sinne – um das Meisterstück des Autors.
Dieses Buch setzt sich in einer konkreten und textnahen Betrachtung mit dem Gedicht Nach der Natur auseinander. Im speziellen hat es sich diese Arbeit zur Aufgabe gemacht, die unzähligen – teils versteckten, teils offensichtlichen – Hinweise, die Sebald in das Gedicht eingebaut hat, literarisch einzuordnen und zu erläutern. Die Analyse folgt dabei der Chronologie des Gedichts. Zusätzlich sind die sechs Bilder von Thomas Becker, die Teil der ursprünglichen Publikation von Nach der Natur waren, hier reproduziert. (siehe auch hier)
Autorenangaben
Andrea Fieler zog 2002 aus Deutschland in die USA. 2009 wurde sie an der University of Cincinnati promoviert. Sie lehrt derzeit als Dozentin an der Northern Kentucky University. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören W.G. Sebald, der Bildungsroman, deutscher Film und Reiseliteratur.