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Halle

Ausstellung und Pfingstgruß

Liebe Freunde der Steller-Gesellschaft,

die Vorbereitungen für unsere Jahresausstellung sind sehr weit gediehen. Die Fotoausstellung von Steffen Graupner wurde von ihm selbst auch mit Postertexten und Bildunterschriften versehen. Herzlichen Dank für diese riesengroße Anstrengung. Gleicher Dank geht für kräftige Mithilfe an Heike Heklau und an Matthias Trinks gen Beck. Sein Plakat ist im Anhang zu bewundern, auch gerne ausdrucken und verteilen oder weiterleiten.

Zum Aufbau treffen wir uns morgen um 15.00 Uhr im Kalthaus (kleine Stärkung). Bitte den Eingang Kirchtor 3 (Wirtschaftseingang) oder Neuwerk 21 benutzen. Die Arbeit beginnt um 16.00 Uhr.

Die ersten Abstracts für die Jahrestagung im Herbst sind eingetroffen.

Einen ermutigenden, heiteren Ausklang des Pfingstfestes (Pfingsten, das liebliche Fest…) trotz aller Beschwernisse und noch wunderschöne Maitage wünscht

Ihre/Eure
Elisabeth Hintzsche

Call for Papers 2021

Liebe Freunde der Steller-Gesellschaft,

hier die Einladung zur internationalen interdisziplinären Tagung „27. Deutsch-Russische Begegnungen“. Bitte den Call an alle Interessenten in Ihren/Euren Netzwerken weiterleiten. Die Überschrift „Gesundheit und Krankheit“ ist so dezidiert noch nicht Thema einer unserer Tagungen gewesen. Die aktuelle pandemische Situation lenkt das Augenmerk in diese Richtung. Korrespondierend zur Jahresausstellung 2021 der Franckeschen Stiftungen „Heilen an Leib und Seele. Medizin und Hygiene im 18. Jahrhundert“ sowie medizinhistorischen Vorträgen der Leopoldina möchten wir einen Beitrag dazu leisten. Das Themenjahr der Stadt Halle „Halexa, siede Salz!“ wird auch die heilende und prophylaktische Wirkung der Sole berühren. – Herzlichen Dank an Karla Schneider und Joachim Händel vom Zentralmagazins Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bei der Erarbeitung des Calls.

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Grußwort von Steffen Graupner zur Jahresversammlung der Internationalen Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft am 7. Oktober 2020

Liebe Teilnehmer der 26. Deutsch-Russischen Begegnungen,

von unserer Eisscholle auf 89° 08′ N möchte ich die Zuhörer und Referenten der Deutsch-Russischen Begegnungen herzlich grüßen. Gewiss wird unser Treffen in diesem Jahr, teils online virtuell, teils ganz klassisch real, eine besondere Herausforderung, die uns zweierlei so intensiv wie selten zuvor erfahren lässt: Die Grenzen überschreitende Kreativität der Menschen beim Überwinden von Hindernissen – und die Verwundbarkeit unserer Spezies auf diesem verletzlichen Planeten Erde.

Genau dieses „System Erde“ besser verstehen zu können, verbringen wir Teilnehmer der MOSAiC-Eisdriftexpedition (Multidisciplinary drifting Observatory for the Study of Arctic Climate) ein Jahr im arktischen Ozean. Auf dem deutschen Forschungsschiff Polarstern haben wir uns im Oktober 2019 nördlich der Neusibirischen Inseln im Eis einfrieren lassen und driften seitdem passiv mit der transpolaren Meeresströmung über den Nordpol gen Grönland. Wir wollen das Eis der Polkalotte über den Verlauf eines Jahres umfassend studieren. Bislang konnte die Arktis im Winterhalbjahr noch nie mit einem solch breiten Spektrum modernster Instrumente untersucht werden.

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Wissenschaft – Politik – Frömmigkeit. Neue Forschungen zum wechselseitigen Verhältnis von Halle und Russland im langen 18. Jahrhundert

26. Deutsch-Russische Begegnungen (Online-Konferenz)

Internationale und interdisziplinäre Tagung der Franckeschen Stiftungen und des Museums für Anthropologie und Ethnographie »Peter der Große« – Kunstkamera der Russischen Akademie der Wissenschaften sowie der Internationalen Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft e.V.

Halle (Saale) | 7.–11. Oktober 2020 | Tagungsort: Franckesche Stiftungen

Programm (Stand 25.9.2020  |  de, en, ru)

Wir haben in den vergangenen Wochen intensiv an der Umsetzung der Deutsch-Russischen Begegnungen als Online-Konferenz gearbeitet. Es ist uns gelungen, rechtzeitig die notwendige Technik zu beschaffen und mit der bekannten Software von Zoom einen Anbieter zu finden, der das Dolmetschen (Russisch-Deutsch und Deutsch-Russisch) der Veranstaltung erlaubt. In den kommenden Tagen wird das System bei den Franckeschen Stiftungen installiert und wir werden erste Tests unternehmen. Alle Teilnehmer erhalten kurz vor der Veranstaltung einen Link per Email, über den Sie dann am 8. und 9. Oktober 2020 an der Konferenz teilnehmen können.

Call for papers – 26. Deutsch-Russische Begegnungen

Wissenschaft – Politik – Frömmigkeit.
Neue Forschungen zum wechselseitigen Verhältnis von Halle und Russland im 18. Jahrhundert

Internationale und interdisziplinäre Tagung der Franckeschen Stiftungen und des Museums für Anthropologie und Ethnographie »Peter der Große« (Kunstkamera der Russischen Akademie der Wissenschaften) sowie der Internationalen Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft e.V.

Halle (Saale) | 7. bis 11. Oktober 2020 | Tagungsort: Franckesche Stiftungen

Organisation: Dr. Anna-Elisabeth Hintzsche, Friederike Lippold M.A.,
Dr. Natalja Kopaneva, Prof. Dr. Holger Zaunstöck

Wir bitten um die Zusendung von Exposés für Vortragsvorschläge
(Titel plus max. 500 Zeichen Erläuterung) bis zum 13. April 2020 an Friederike Lippold (lippold@franckehalle.de). Die Vorträge sollen 20 Minuten nicht überschreiten und können in Deutsch oder Russisch gehalten werden. Eine Simultanübersetzung ist geplant. Teilnehmer aus dem englischsprachigen Raum wenden sich bitte an die Organisatoren.

Call for papers DRB 2020_DE    |    Call for papers DRB 2020_RU

25. Deutsch-Russische Begegnungen 2019

Ein Vierteljahrhundert Forschung zu den wissenschaftlichen Expeditionen Russlands im achtzehnten Jahrhundert

Internationale interdisziplinäre Tagung der Internationalen Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft in Kooperation mit dem Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen. | (mehr)

Halle (Saale), 03.-06. Oktober 2019

Programm

Über die Berge Ostsibiriens zum Ochotskischen Meer

Eine Wildnisexpedition von Richard Löwenherz 2015
und Georg Wilhelm Steller 1740

Jahresausstellung 2019 der Internationalen Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft

Georg Wilhelm Steller (1709–1746) studierte in Halle Theologie und Medizin von 1731–1734 und verdiente seinen Lebensunterhalt als Hilfslehrer in Franckes Waisenhaus. Die ausgezeichnete naturwissenschaftliche Ausbildung an der Friedrichs-Universität in Halle unter seinem Lehrer Friedrich Hoffmann (1660–1742), sowie die europäischen Netzwerke von August Hermann Francke (1663–1727) und der Universität befähigten Steller zur Teilnahme an einer der größten Expeditionen aller Zeiten: der Großen Nordischen Expedition oder 2. Kamtschatka-Expedition (1733–1743).

Unter Vitus Bering (1680–1742), dem „Kolumbus des Zaren“, durchzog er naturforschend den Kontinent von St. Petersburg bis Kamtschatka. Nach dem Bau zweier Schiffe und der gefährlichen Seereise über den Pazifik war er der erste europäische Naturforscher in Alaska. Weder vorherige noch spätere Expeditionen haben diese Spannweite erreicht. Georg Wilhelm Steller  verband mit seinen Forschungen Europa, Asien und Amerika.

Die Etappe von Jakutsk bis Ochotsk der riesigen Forschungsreise ist als eine der schwierigsten anzusehen. In unserer Ausstellung zeigen wir historische Karten des Land- und Wasserweges und den Reisebericht von Stellers Kollegen Johann Georg Gmelin (1709- 1755). Auch Georg Wilhelm Steller kommt selbst mit Auszügen aus seinem Reisejournal zu Wort.

Wir sind in der glücklichen Lage, diese Reise auch mit Fotos von Richard Löwenherz aus Berlin illustriert zu zeigen. Der Diplom-Geograf begeistert sich seit langem für Abenteuer-Reisen auf eigene Faust mit Vorliebe für die wilden und schwer zugänglichen Gebiete Nord- und Ostsibiriens. Herzlich sei Richard Löwenherz für seine brillanten fotografischen Arbeiten gedankt.

Wir wünschen den Besuchern des Botanischen Gartens in Halle viel Freude an unserer Jahresausstellung.