Deutsch-Russische Begegnungen 2012
Am 17. Oktober beginnt die diesjährige Tagung der Deutsch-Russischen Begegnungen 2012 zum Thema „Vom Sammeln zum Systematisieren – Der Übergang vom musealen Sammeln archäologischer, naturhistorischer und völkerkundlicher Objekte aus Sibirien zum Aufbau von Klassifizierungs- und Taxonomiesystemen für verschiedene Wissenschaftszweige in Russland im 18. Jahrhundert„
Programm der Tagung | Abstracts der Tagung
Jahresversammlung
Im Rahmen der Deutsch-Russischen Begegnungen findet auch die Jahresversammlung 2012 der Steller-Gesellschaft statt am 17.10.2012 um 16.00 Uhr im Amerikazimmer des Historischen Waisenhauses der Franckeschen Stiftungen
06110 Halle/Saale
Franckeplatz 1, Haus 1
Vortrag: „Auf Stellers Spuren 2012“ (Ullrich Wannhoff, Berlin)
Nachruf Prof. Manfred Reichstein
Am 11. Oktober 2012 verstarb Herr Prof. Dr. Manfred Reichstein, Mitglied der Steller-Gesellschaft seit 2008. In selbstloser Weise nahm er aktiv gestaltend an den Projekten der Steller-Gesellschaft teil. In Dankbarkeit wollen wir uns seiner erinnern.
In Dresden, am 18.4.1928, wird Manfred Reichstein geboren und kommt 1939 nach Halle. Mit 6 Jahren besucht er mit seinen Eltern die Alpen, hier beginnt seine Liebe zu den Bergen, die sein Leben erfüllen wird. Im Alter von 14 Jahren wird er Mitglied im Hallenser Alpenverein und klettert erstmal in den Brachwitzer Alpen.
Nach dem Abitur 1947 wird er als Beamtensohn nicht zum Studium zugelassen und arbeitet in der Halleschen Maschinenfabrik. Dann konnte er doch von 1948-1953 an der Martin-Luther-Universität Geologie studieren und promovieren. Zunächst arbeitete er als Betriebsgeologe bei der Staatlichen Geologischen Kommission, betreute Bergwerke in Elbingerode und fand in der Harzgeologie sein erstes Schwerpunktthema.
1956 kam er als wissenschaftlicher Assistent an das Institut für Geologie der Martin-Luther-Universität zurück und habilitierte sich mit einer Arbeit über die Deckenbautheorie im Harz. Diese Arbeit ist bis heute grundlegend und verschaffte ihm hohes nationales und internationales Ansehen.
Mit 33 Jahren war Manfred Reichstein Hochschuldozent, galt als einer der besonders hoffnungsvollen Geologen des Landes, wurde Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Geologische Wissenschaften, sollte zum Präsidenten des Geologischen Nationalkomitees ernannt werden, es wurde über Berufungen nach Jena und Weimar besprochen. Doch dann verbot man ihm die Durchführung geologischer Forschungen, behinderte seine wissenschaftliche Arbeit, er wurde nicht zum Professor ernannt. In dieser Zeit wurden alle geologischen Arbeiten in eine Vertraulichkeitsstufe eingeordnet, die ihm nicht zuerkannt wurde.
Er hielt weiter Vorlesungen über die verschiedenen Gebiete der Geologie, mußte aber seinen Forschungsgegenstand aufgeben. Er wandte sich der Astrogeologie zu, begründete ohne jeden Forschungsauftrag oder entsprechende Forschungsmittel das Fach der Planetologie und führte in Cottbus 1978 die erste planetologische Tagung in der DDR durch. Kurze Zeit später wurde ihm auch diese Arbeit zur Geofernerkundung verboten. Zum neuen Thema wurden ihm seine Forschungen über Schneekristalle.
Von zahlreichen Reisen mit seiner Frau Helga, ebenfalls Geologin, und den drei Söhnen in den Kaukasus, die Mongolei, Mittelasien und die Baikalregion brachte er auch wissenschaftliche Ergebnisse nach Hause.
1989 wurde Manfred Reichstein nach 29 Jahren Wartezeit zum ordentlichen Professor mit Lehrstuhl in seinem Fach ernannt und konnte maßgeblich an der Wiedereinrichtung des Faches Geologie an der Martin-Luther-Universität mitwirken, bis er 1994 in den Ruhestand ging.
Von da an widmete er sich der kosmischen Geologie, der Gletscherforschung, der Halleschen Stadtgeschichte, dem Alpenverein und zuletzt auch der Steller-Gesellschaft.
Wer Reichsteins in ihrer Wohnung besuchte, tauchte ein in die Welt eines Gelehrten. Er war umgeben von Atlanten, Büchern, Karten und Archivalien. Moderne Technik stand ihm dort gleichermaßen zur Verfügung, und er bewegte sich täglich im Internet. Gerne saß er mit seiner Frau in der Veranda, die er selbst immer wieder neu mit unzähligen blühenden Pflanzen schmückte. Ohne seine Gefährtin wäre dieses Gelehrtenleben sicher so nicht möglich gewesen. Durch den gleichen Beruf und dieselben Interessen verbunden, stand sie ihm als Sekretärin und Archivarin bei seiner wissenschaftlichen Arbeit über 50 Jahre lang zur Seite.
Die Internationale Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft hatte das Glück, mit Manfred Reichstein einen außerordentlichen Mitstreiter zu gewinnen. Seine Vorträge bestachen durch einen enorm weiten Bildungshorizont, exzellente Anschaulichkeit und durch eine ansteckende Begeisterungsfähigkeit. In großer Dankbarkeit erinnern wir uns daran.
Wer sich auf ein Gespräch mit ihm einließ, dem wurde es zum Geschenk, mit dem er bereichert nach Hause ging. Wir trauern mit der Familie, weil wir ihm nicht mehr begegnen können.
Dr. Anna-Elisabeth Hintzsche
Quelle: „Ein Leben für die Wissenschaft von den Bergen und Sternen“ von E. Fukala in Mitteilungsblatt 1/2008 der Sektion Halle(Saale) des Deutschen Alpenvereins 19. Jahrgang, Heft 44
Die „MZ“ berichtet über unsere aktuelle Ausstellung
Eine Spinne baut ihr Netz. So muss sich die Natur Sibiriens auch schon zur Zeit Georg Wilhelm Steller präsentiert haben: vielseitig und faszinierend schön. Diese und weitere Fotografien kann man derzeit im Botanischen Garten in Halle sehen. — Der ganze Artikel unter Presse ».
Ausstellungsgespräch und Chorkonzert
Am 9. Juli 2012 findet um 19:00 Uhr ein Ausstellungsgespräch mit Frau Dr. H. Heklau statt. Sie ist die hauptsächliche Text- und Bildautorin unserer diesjährigen Ausstellung „Baikal, Burjaten, Schamanismus“ und bereiste im vorigen Jahr dieses Gebiet.
- Zur Vernissage konnten wir ca. 40 Gäste begrüßen, darunter auch einen Vertreter des Deutsch-Mongolischen Vereins „Gobi“.
- Zur „Langen Nacht der Wissenschaften“ in Halle waren wir mit der Ausstellung im Botanischen Garten und im Klinikum Kröllwitz präsent.
Am Sonntag (15. Juli) gibt es um 11:30 Uhr ein kleines Sommerkonzert des Chores der Briccius-Gemeinde Trotha in unserer Ausstellung.
Deutsch-russisches Festival mit jungen Organisten am 12. Juli
Der „Internationale Kulturverein Sachsen-Anhalt e.V.“ veranstaltet vom 6. bis 17. Juli das deutsch-russische Orgelfestival mit jungen Organisten aus Russland und Sachsen-Anhalt. Den Höhepunkt bildet wie bereits in den Vorjahren das Konzert am Donnerstag, 12. Juli 2012, um 18:00 Uhr, in der Konzerthalle Ulrichskirche.
Unter der Leitung von Ekatarina Leontjewa zeigen die Preisträger des 13. Internationalen Orgelwettbewerbs von St. Petersburg 2012 ihr virtuoses Können. Erster Preisträger des Wettbewerbes wurde in der Altersklasse von 12 bis 19 Jahren der hallensche Schüler des „Landesgymnasiums Latina August Hermann Francke“ Christoph Baumgarten. Sie können ihm und weiteren internationalen Preisträgern zuhören und über eine Großleinwand beim Spielen der Orgel zusehen. – Das Konzert im vergangenen Jahr wurde mit großer Begeisterung des Publikums aufgenommen; freuen Sie sich auf einen unvergesslichen Konzertabend. (Programm)
Ausstellung „Baikal, Burjaten und Schamanismus“
Am 3. Juli 2012 um 19:00 Uhr lädt die Steller-Gesellschaft zur Eröffnung der neuen Ausstellung „Baikal, Burjaten und Schamanismus“ von Dr. Heike Heklau und Matthias Trinks gen. Beck in den Botanischen Garten Halle ein. Die Ausstellung ist bis 31. August 2012 im Kalthaus täglich während der Öffnungszeiten des Botanischen Gartens zu sehen.
Besichtigung zu den Öffnungszeiten des Botanischen Gartens
Mo – Fr: 14:00 – 18:00 Uhr, Sa/So 10:00 – 18:00 Uhr | Außer zu Zeiten von Veranstaltungen im Kalthaus
Fotos: Han Vermeulen
Berlin, Steller und Cambridge
Han Vermeulen schreibt am 21.03.2012 an E. und W. Hintzsche eine eMail:
Anbei Programm und Abstracts eines Workshop zum Thema „Anthropologie und Ethnologie im 18. und 19. Jahrhundert“, den ich am 27.03. in Berlin organisiere. Bitte an die Mitglieder der IGWSG verteilen. Alle sind herzlich willkommen. Abstracts.
Liebe Grüße
Han
303. Geburtstag von Georg Wilhelm Steller
Liebe Freunde,
zum 303. Geburtstag von Georg Wilhelm Steller (10. März 1709) herzliche Grüße aus Halle, einem Zentrum der deutschen Rußlandkunde seit über dreihundert Jahren.
Lasst uns gemeinsam auch in diesem Jahr an den großen Wissenschaftler, Arzt und Theologen erinnern, der zusammen mit Vitus Bering die russische Herrschaft in Alaska begründete. Genau vor 300 Jahren trat der Däne Vitus Bering 1703 als Kapitän in die russische Marine ein. Er wurde der „Kolumbus des Zaren“ bei der Erkundung der Welt nach Fernost über den Pazifik bis Amerika.
Steller verband mit seinen Forschungen Europa, Asien und Amerika, wie es auf dem Denkmal in Tjumen steht. Steller erkannte als erster Naturforscher die Verwandtschaft zwischen den asiatischen und nordamerikanischen Völkern. Eine ethnologische Pionierleistung. Seine Aufzeichnungen über die Kultur der Menschen auf Kamtschatka sind insbesondere heute von hoher Bedeutung für das Volk der Itelmenen. Es sind genaue und ausführliche Beschreibungen seiner jahrelangen „Feldforschungen“, die gleichzeitig von großem Respekt für die Anpassungsleistung dieses Volkes an die schweren Lebensbedingungen zeugt.
In seinem Buch „De bestiis marinis“ schreibt er:
„Wenn Dinge uns schon entgehen und ohne unser Wissen und Wollen umkommen und durch unser Schweigen für Fabelwesen gehalten werden – Dinge, die wir ohne große Mühe in dem Land, in dem wir mit all unserer Wissbegier leben, sehen könnten -, dann ist es nicht verwunderlich, dass jene Dinge, die wir wegen des großen dazwischen liegenden Meeres nicht sehen können, bis in die heutige Zeit unerkannt und unentdeckt geblieben sind.“
Vielleicht können wir in diesem Jahr bei den „Deutsch-Russischen Begegnungen 2012“ unter dem Thema: „Vom Sammeln zum Systematisieren“ Georg Wilhelm Stellers wissenschaftliche Arbeit hinsichtlich Arbeitsmethodik, Arbeitsethik und Erkenntnisgewinn als seiner Zeit voraus zeigen.
Einen schönen Frühling wünscht allen Mitgliedern und Freunden der Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft
Dr. Anna-Elisabeth Hintzsche
Ullrich Wannhoff zum 60.
Unser Freund Ullrich Wannhoff feierte am 7. März 2012 seinen 60. Geburtstag. Die Steller-Gesellschaft gratuliert ihm ganz herzlich.
Seit über 20 Jahren führen ihn abenteuerliche Reisen auf den Spuren der großen Nordischen Expedition nach Fernost. Dabei nähert er sich auf künstlerischen und wissenschaftlichen Wegen auch dem Leben und Werk von Georg Wilhelm Steller.
Ullrich Wannhoffs Ausstellungen, Vorträge und Publikationen lassen uns daran teilhaben. Seine kraftvollen und vielseitigen Erkundungen finden ihren Ausdruck in Arbeiten der Malerei, Zeichnungen, Pastellen, Collagen, Fotografien und Buchillustrationen. Es gibt ornithologische Beobachtungen mit Skizzenbüchern und reichen schriftlichen Aufzeichnungen. Seine Federaufsammlung liegt im Naumann-Museum in Köthen.
Wir wünschen Ullrich Wannhoff gute Gesundheit, schöne und interessante Reisen, künstlerische Arbeitskraft und Erhalt seines Humors.
Dr. Anna-Elisabeth Hintzsche
Feature auf MDR Figaro
Am 29.02.2012 um 22:00 Uhr sendete MDR Figaro ein Feature von Conny Klauß: „Der lange Weg nach Kamtschatka – Auf den Spuren des Naturforschers Georg Wilhelm Steller“.
Der gebürtige Franke Georg Wilhelm Steller studierte Theologie in Wittenberg und kam in Halle, Leipzig und Jena mit der Russlandforschung in Berührung. Auf abenteuerlichen Wegen zog Steller in das Zarenreich und ging als Mitglied der Großen Nordischen Expedition (1733-1743) von Vitus Bering nach Ostsibirien. Als einer der ersten Europäer beschrieb Steller das Leben der Ureinwohner Kamtschatkas, machte dort zahlreiche botanische Entdeckungen. Als einziger Wissenschaftler sah er die nach ihm benannte Stellersche Seekuh, die alsbald von Pelzjägern ausgerottet wurde.
Gemeinsam mit Vitus Bering betrat er 1741 Alaska, erlebte das Stranden des Forschungsschiffes „St. Peter“ und den Tod des berühmten Kapitäns. Steller hielt die Mannschaft zusammen und war maßgeblich an der Rettung beteiligt. 1746 starb er auf der Rückreise – nicht ohne zuvor angeklagt worden zu sein wegen Aufwiegelung der ostsibirischen Völker gegen die russische Vorherrschaft.
Im Reich der Vulkane
Auch 250 Jahre nach Stellers Reise begeben sich immer wieder Deutsche auf seine Spuren. Etwa der Dresdner Maler und Ornithologe Ulrich Wannhoff und seine Begleiter. Sie erleben und erforschen eine menschenfeindliche Wildnis und erfahren – wie einstmals Steller -, dass in dieser unwirtlichen Gegend nur überleben kann, wer die Gesetze der Natur kennt und achtet.
Auf der Halbinsel zwischen der Beringsee im Westen und dem Ochotskischen Meer im Osten finden sich über 160 Vulkane, unzählige Geysirtäler und Schwefelseen auf knapp 370.000 Quadratkilometern – der Fläche von Deutschland und Österreich zusammen.
Seit über zwei Millionen Jahren schiebt sich hier die Pazifische Platte jedes Jahr um zehn Zentimeter auf breiter Front unter den Rand Eurasiens. Die Folge: Erdbeben und Vulkaneruptionen erschüttern das 1.200 Kilometer lange Kamtschatka fast täglich. Die momentan 29 aktiven Vulkane gehören zu den unberechenbarsten Schloten weltweit.
Ehemaliges Sperrgebiet und Weltnaturerbe
Von all dem wusste man bis 1991 nahezu nichts. Die Sowjetunion riegelte die Halbinsel vor allem wegen ihrer Bodenschätze hermetisch ab. Im Kalten Krieg war sie militärisches Sperrgebiet. Die atomgetriebene U-Bootflotte der Sowjetmarine lag in der Bucht vor der Hauptstadt Petropawlowsk-Kamtschatski. Erst nach Fall des Eisernen Vorhangs zu Beginn der 90er-Jahre entdeckten Geowissenschaftler und Völkerkundler allmählich das nahezu unberührte Paradies. Seine Einzigartigkeit schützt die UNESCO seit 1996 als Weltnaturerbe.
Angaben zur Autorin der Sendung:
Cornelia Klauß, geboren 1962 in Dresden, lebt in Berlin. Studium der Filmwissenschaft an der HFF in Babelsberg, Dramaturgin beim DDR-Fernsehen. Berufsverbot und im Frühjahr 1989 Ausreise in den Westen. Zwischenstopp beim Rundfunk (SFB, RIAS) und Aufbau einer Medienwerkstatt an der FU. 1990–2005 Programmdirektorin des Filmkunsthauses Babylon. Seitdem arbeitet sie freiberuflich als Autorin, Dramaturgin, Kuratorin (Kurzfilmtage Oberhausen, DOK-Filmfestival Leipzig) und manchmal als Filmemacherin im Dokumentarfilmbereich („Unerkannt durch Freundesland“, 2006).
„Schamanismus in der Baikalregion“
Aus Anlaß des 300. Todestages von Heinrich Wilhelm Ludolf (1655-1712) lädt die Internationale Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft am 25. Januar 2012 um 16.00 Uhr ins Englische Haus der Franckeschen Stiftungen zu Halle ein.
Die Veranstaltung wird durchgeführt in Zusammenarbeit zwischen den Franckeschen Stiftungen zu Halle, dem Sibirienzentrums des Max-Planck-Institutes für ethnologische Forschungen Halle und der Steller-Gesellschaft.
Heinrich Wilhelm Ludolf schuf 1694 die erste russische Grammatik und gab 1698 einen russischen Sprachkurs in Halle, an dem auch August Herrmann Francke teilnahm. Ludolf wurde der Berater Franckes in russischen Angelegenheiten.
Dies ist ein weiterer Beleg für die Rolle Halles als Zentrum der deutschen Rußlandkunde (Eduard Winter, 1956). Bis heute gibt es in Halle eine lebendige Erforschung der deutsch-russischen Wissenschaftsgeschichte, unter anderem bei den seit fast 20 Jahren stattfindenden „Deutsch-Russischen Begegnungen“. Die Slawistikausbildung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg steht in der Tradition von A. H. Francke und H. W. Ludolf.
Fotos: Matthias Trinks gen. Beck, Halle (Saale)
Für die Ehrung von H. W. Ludolf konnte Frau Prof. Valentina Charitonova gewonnen werden. Sie ist Abteilungsleiterin im Institut für Ethnologie der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau. Ihr Vortrag „Schamanismus in der Baikalregion und im Süden Sibiriens“ leitet über zum Thema der Jahresausstellung der Steller-Gesellschaft im Sommer im Botanischen Garten „Baikal, Burjaten, Schamanismus“. (s.o.)