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2019

25. Deutsch-Russische Begegnungen 2019

Ein Vierteljahrhundert Forschung zu den wissenschaftlichen Expeditionen Russlands im achtzehnten Jahrhundert

Internationale interdisziplinäre Tagung der Internationalen Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft in Kooperation mit dem Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen. | (mehr)

Halle (Saale), 03.-06. Oktober 2019

Programm

Nachts flogen die Gomuli

Eine Anthologie mit Gedichten über Georg Wilhelm Steller, Vitus Jonassen Bering und Kamtschatka
von Joachim Ruf (Herausgeber)

Unter dem Kapitän Vitus Jonassen Bering nahm der Arzt und Naturforscher Georg Wilhelm Steller von 1737 bis 1743 an der Zweiten Russischen Kamtschatka-Expedition teil. In dieser Anthologie sind Gedichte über Steller, Tiere, die nach ihm benannt wurden, über Bering und Kamtschatka zusammengetragen.

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Über die Berge Ostsibiriens zum Ochotskischen Meer

Eine Wildnisexpedition von Richard Löwenherz 2015
und Georg Wilhelm Steller 1740

Jahresausstellung 2019 der Internationalen Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft

Georg Wilhelm Steller (1709–1746) studierte in Halle Theologie und Medizin von 1731–1734 und verdiente seinen Lebensunterhalt als Hilfslehrer in Franckes Waisenhaus. Die ausgezeichnete naturwissenschaftliche Ausbildung an der Friedrichs-Universität in Halle unter seinem Lehrer Friedrich Hoffmann (1660–1742), sowie die europäischen Netzwerke von August Hermann Francke (1663–1727) und der Universität befähigten Steller zur Teilnahme an einer der größten Expeditionen aller Zeiten: der Großen Nordischen Expedition oder 2. Kamtschatka-Expedition (1733–1743).

Unter Vitus Bering (1680–1742), dem „Kolumbus des Zaren“, durchzog er naturforschend den Kontinent von St. Petersburg bis Kamtschatka. Nach dem Bau zweier Schiffe und der gefährlichen Seereise über den Pazifik war er der erste europäische Naturforscher in Alaska. Weder vorherige noch spätere Expeditionen haben diese Spannweite erreicht. Georg Wilhelm Steller  verband mit seinen Forschungen Europa, Asien und Amerika.

Die Etappe von Jakutsk bis Ochotsk der riesigen Forschungsreise ist als eine der schwierigsten anzusehen. In unserer Ausstellung zeigen wir historische Karten des Land- und Wasserweges und den Reisebericht von Stellers Kollegen Johann Georg Gmelin (1709- 1755). Auch Georg Wilhelm Steller kommt selbst mit Auszügen aus seinem Reisejournal zu Wort.

Wir sind in der glücklichen Lage, diese Reise auch mit Fotos von Richard Löwenherz aus Berlin illustriert zu zeigen. Der Diplom-Geograf begeistert sich seit langem für Abenteuer-Reisen auf eigene Faust mit Vorliebe für die wilden und schwer zugänglichen Gebiete Nord- und Ostsibiriens. Herzlich sei Richard Löwenherz für seine brillanten fotografischen Arbeiten gedankt.

Wir wünschen den Besuchern des Botanischen Gartens in Halle viel Freude an unserer Jahresausstellung.

CALL FOR PAPERS – 25. Deutsch-Russische Begegnungen

03. – 06. Oktober 2019 | (Call for Papers 25. DRB)

  • Internationale Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft Halle e.V.
  • Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Verein zur Förderung des Naturkundlichen Universitätsmuseums Halle (Saale) e.V.

Ein Vierteljahrhundert Forschung zu den wissenschaftlichen Expeditionen Russlands im achtzehnten Jahrhundert

Die Deutsch-Russischen Begegnungen beschäftigen sich seit 25 Jahren mit dem wissenschaftlichen Nachlass der großen Expeditionen in Russland in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die jährlich stattfindenden Tagungen im Herbst in Halle belegen eine kontinuierliche internationale Zusammenarbeit in der Beschäftigung mit dieser weitgefächerten Thematik.

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Historische Veranstaltungsreihe »Krise und Aufbruch«

Die Franckeschen Stiftungen laden ein zur historischen Veranstaltungsreihe »Krise und Aufbruch«. Vier Vortragsabende widmen sich den Krisen in der Frühen Neuzeit mit Vorträgen von Prof. Dr. Petra Dersch, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jörg Hacker, Dr. Katrin Moeller, Prof. Dr. Georg Schmidt und Prof. Dr. Udo Sträter.

Zum Auftakt spricht Prof. Dr. Georg Schmidt (Jena) über das Krisenverständnis in der Frühen Neuzeit: „Krise ist immer – das vielgestaltige 17. Jahrhundert“; Moderation und Diskussion: Prof. Dr. Holger Zaunstöck (Halle). Mittwoch, 30. Januar 2019, 18 Uhr, Englischer Saal, Haus 26, Eintritt frei.

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